7 Methoden, wie ich meine Spotify-Empfehlungen verbessert habe

Wesentliche Erkenntnisse für optimierte Spotify-Empfehlungen

  • Durch das Ausschließen ausgewählter Playlists von meinem persönlichen Geschmacksprofil, erreiche ich eine gezieltere Musikauswahl.
  • Die Option, unerwünschte Künstler zu blockieren, ermöglicht es mir, diese in bestimmten Wiedergabelisten zu vermeiden.
  • Ich sorge dafür, dass mir nicht zusagende Titel ausgeblendet werden, meine „Geliked Songs“-Liste aktuell bleibt und ich fokussiert in empfohlene Playlists hineinhöre, anstatt sie nebenbei laufen zu lassen.

Spotify ist eine ausgezeichnete Plattform, um neue, potenziell passende Musik zu entdecken. Allerdings weichen die Empfehlungen manchmal vom eigenen Geschmack ab. Daher ist es wichtig, sein Musikprofil aktiv zu gestalten. In diesem Beitrag möchte ich einige bewährte Methoden teilen, die mir geholfen haben, meine Spotify-Empfehlungen deutlich zu verbessern. Ziel ist es, dass der Algorithmus mir nur noch Inhalte vorschlägt, die mir wirklich gefallen.

1. Bestimmte Playlists aus dem Geschmacksprofil ausschließen

Obwohl ich Playlists für verschiedene Situationen und Stimmungen nutze, gibt es einige, die so spezifisch sind, dass ich nicht möchte, dass sie meine generellen Empfehlungen beeinflussen. Hier ist die Funktion, Playlists vom eigenen Geschmacksprofil auszuschließen, äußerst hilfreich.

Wenn ich beispielsweise ein PC-Puzzlespiel spiele, höre ich gerne entspannende Lo-Fi-Musik im Hintergrund. Im Normalfall höre ich diese Musikrichtung jedoch nicht. In der Woche, in der ich damit angefangen hatte, empfahl mir Spotify ständig Lo-Fi in meinen „Discover“-Playlists und anderen Empfehlungen. Nachdem ich die Lo-Fi-Playlist jedoch von meinem Geschmacksprofil ausgeschlossen hatte, war das Problem sofort gelöst.

Um eine Playlist vom Geschmacksprofil auszuschließen, klicke im Webplayer mit der rechten Maustaste auf die Playlist und wähle „Vom Geschmack ausschließen“.

In der Mobile App musst du die Playlist öffnen, das Drei-Punkte-Symbol anklicken und dann „Vom Geschmack ausschließen“ wählen.

2. Empfehlungen von unerwünschten Künstlern entfernen

Unabhängig vom Grund, warum du bestimmte Künstler oder Bands nicht hören möchtest, ist es ärgerlich, wenn diese in deinen automatisch generierten Playlists und Empfehlungen auftauchen. Glücklicherweise gibt es eine Option, die Songs bestimmter Künstler oder Bands vollständig zu entfernen.

Dafür gehst du zur Seite des jeweiligen Künstlers oder der Band. Unter dem Bandnamen wählst du das Drei-Punkte-Symbol und klickst auf „Diesen Künstler nicht spielen“. Diese Vorgehensweise funktioniert sowohl im Webplayer als auch in der mobilen App.

3. Unpassende Songs in den Empfehlungen ausblenden

Bedauerlicherweise ist die Ausblenden-Funktion nur in der mobilen App verfügbar. Da Spotify jedoch geräteübergreifend nahtlos funktioniert, ist es leicht, die aktuelle Playlist über dein Smartphone zu überprüfen, während du Spotify am Desktop hörst. Das ist einer der Aspekte, die mich immer wieder zu Spotify zurückführen.

Die Ausblenden-Option erscheint nur in Playlists wie den „Entdecken“-Playlists oder der Warteschlange, die Spotify anlegt, wenn deine Playlist zu Ende ist. Kurz gesagt, sie wird für empfohlene Titel angezeigt. Um einen Song auszublenden, klicke auf den laufenden Titel und wähle das Minus-Symbol.

Leider scheint diese Funktion nicht durchgängig für alle zukünftigen Empfehlungen zu funktionieren, und einige Nutzer berichten von Fehlern. Trotzdem ist es einen Versuch wert, falls bestimmte Songs immer wieder auftauchen, obwohl du sie nicht hören möchtest.

4. Bewusstes Durchhören der Entdecker-Playlists

Die „Entdecken“-Playlists von Spotify sind eine tolle Möglichkeit, ähnliche Musik zu finden wie die, die du zuletzt gehört hast. Früher habe ich den Fehler gemacht, Lieder, die mir nicht gefielen, bis zum Ende laufen zu lassen, was dazu führte, dass sie mir erneut vorgeschlagen wurden.

Inzwischen höre ich beim Durchstöbern einer „Entdecken“-Playlist aufmerksam zu. Wenn ein Song mir nicht zusagt, überspringe ich ihn. Außerdem lasse ich meinen Computer nicht unbeaufsichtigt, während Spotify die Playlist durchläuft. Wenn ich einen Song entdecke, der mir gefällt, füge ich ihn einer meiner Playlists hinzu.

5. Meine „Geliked Songs“-Playlist aktuell halten

Ich habe einen sehr spezifischen Musikgeschmack, der sich im Laufe der Zeit verändert. Manchmal gefällt mir ein Song, nur um später das Interesse daran zu verlieren. Wenn er jedoch in meiner „Geliked Songs“-Playlist verbleibt, signalisiert das Spotify, dass ich an ähnlicher Musik interessiert bin.

Da sich in der „Geliked Songs“-Playlist im Laufe der Zeit Titel ansammeln (ich habe aktuell 116 Likes), achte ich darauf, sie stets aktuell zu halten. Wenn ich einen Song nicht mehr mag oder ihn nur zu bestimmten Anlässen hören möchte, entferne ich ihn aus der Playlist. Stattdessen kannst du separate Spotify-Playlists erstellen, die zu deinen verschiedenen Stimmungen passen.

6. Wiederholtes Hören von geliebten Songs und Künstlern

Es gibt einen Grund, warum ich beim jährlichen Spotify Wrapped zu den Top 1 % der Hörer meiner Lieblingskünstler zähle. Wenn mir bestimmte Songs besonders gefallen, höre ich sie immer wieder.

Das signalisiert Spotify, dass ich den jeweiligen Künstler mag und mir ähnliche Songs empfohlen werden sollen. Das führt auch dazu, dass die Titel, die ich am meisten genieße, in meinen „Discover“-Playlists auftauchen.

7. Playlists mit der „Song Radio“-Funktion generieren

Da mein Musikgeschmack verschiedene, manchmal widersprüchlich erscheinende Genres umfasst, nutze ich die „Song Radio“-Funktion, um weitere Musikempfehlungen zu finden, die einem bestimmten Track ähneln, den ich mag.

Obwohl ich den Flow bestimmter Songs von Childish Gambino und Kendrick Lamar schätze, höre ich im Allgemeinen keinen Rap. Deshalb nutze ich die „Song Radio“-Funktion, um Musik zu finden, die speziell dem Stil der Songs ähnelt, die mir gefallen.

Um diese Funktion zu nutzen, klicke mit der rechten Maustaste auf einen Titel und wähle „Gehe zu Song Radio“. In der mobilen App wählst du das Drei-Punkte-Symbol auf einem Track und scrollst nach unten zu „Gehe zu Song Radio“.

Dies erstellt eine Playlist mit ähnlichen Titeln von verschiedenen Künstlern. Obwohl die Funktion nicht perfekt ist und manchmal Titel austauscht, während die Playlist läuft, ist sie eine nützliche Option, um bessere Empfehlungen zu erhalten – besonders für Songs, die außerhalb deiner gewohnten Musikrichtungen liegen. Ich höre auch diese Playlists aufmerksam durch, überspringe, was mir nicht gefällt, und füge zu meinen speziellen Playlists hinzu, was mir zusagt.

Zwar gibt es keine absolut effektive Methode, um deinen Spotify-Algorithmus zurückzusetzen, ohne ein neues Konto zu erstellen, doch diese Methoden sind eine gute Möglichkeit, deine Empfehlungen zu verbessern. Sie haben mir geholfen, und ich hoffe, dass sie auch für dich von Nutzen sind!