Die 5 besten Hardware-Informationstools für Linux

Das Auffinden von Systeminformationen unter Windows ist einfach. Sie klicken mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“, wählen „Eigenschaften“ und schon ist es da. Unter Linux ist es schwierig, eine Anzeige der Hardware Ihres Computers zu finden. Viele Desktop-Umgebungen unter Linux bieten keine so einfache Möglichkeit, eine Anzeige Ihrer Computersysteminformationen anzuzeigen. Infolgedessen sind viele neue Benutzer frustriert.

Um dieses Problem zu lösen, haben wir eine Liste der besten Hardware-Informationstools für Linux zusammengestellt!

Hinweis: Alle Hardware-Informationstools auf dieser Liste sind Open Source und können problemlos auf den meisten modernen Linux-Distributionen ausgeführt werden.

1. CPU-X

CPU-X: Es ist das Linux-Äquivalent zum beliebten Windows-Systeminformationsprogramm CPU-Z. Es gibt detaillierte Systeminformationen über Ihre CPU unter Linux sowie nützliche Informationen über das Betriebssystem, die RAM-Auslastung usw.

Während es unter Linux viele CPU-Informationstools gibt, bleibt CPU-X aufgrund seiner einfach zu navigierenden Benutzeroberfläche eines der beliebtesten.

Bemerkenswerte Eigenschaften:

CPU-X hat eine nahezu identische Benutzeroberfläche wie CPU-Z, das beliebte Windows-CPU-Infoprogramm.
CPU-X kann die Live-Temperatur Ihrer CPU in Celsius anzeigen.
Zusätzlich zur Anzeige von CPU-Informationen kann CPU-X Ihnen die Modellnummer und den Hersteller Ihres Motherboards sowie die BIOS-Version und den Chipsatz mitteilen.
Das CPU-X-Tool kann anzeigen, wie viel RAM der Computer hat, auf dem es läuft, sowie die Taktrate und die Modellnummer.
Verfügt über eine Registerkarte „System“, die Informationen über das Linux-Betriebssystem enthält, einschließlich Dingen wie Kernel-Version, Verteilung, Hostname, verwendeter Speicher und vieles mehr.
Die Cache-Funktion von CPU-X ermöglicht es dem Benutzer, eine Anzeige des CPU-Cache anzuzeigen und seine Geschwindigkeit in Echtzeit zu überwachen.
Das Programm wird im AppImage-Format vertrieben, was bedeutet, dass es von jeder Linux-Distribution ausgeführt werden kann, auch wenn es nicht direkt vom Entwickler unterstützt wird.

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2. I-Nex

I-Nex ist ein grafisches Systeminformationstool für Linux, das die Hardwareinformationen Ihres Systems in einer übersichtlichen, CPU-Z-ähnlichen Oberfläche sammelt.

Das I-Nex-Programm kann Ihre Hardwareinformationen anzeigen, z. B. die Menge an System-RAM, CPU-Modell/-Geschwindigkeit, GPU-Informationen. Es zeigt auch Softwareinformationen wie die Linux-Kernelversion, GCC, Xorg, GLX usw.

Bemerkenswerte Eigenschaften:

Sehr ähnlich zu CPU-Z und hat eine eng nachgebildete Benutzeroberfläche, mit der sich Benutzer zu Hause fühlen werden.
Meldet die CPU-Temperatur (in Celsius).
I-Nex verfügt über eine integrierte Screenshot-Funktion, die es einfach macht, Systemspezifikationen Freunden zu zeigen (oder Aufzeichnungen zu führen).
I-Nex verfügt über spezielle Info-Tabs, die detaillierte Statistiken zu CPU, GPU, Motherboard, Audio, Festplatten und Betriebssystem liefern.
Es ist möglich, den I-Nex-Systeminformationsbericht (CPU, GPU usw.) zu exportieren und direkt in einen Einfügedienst wie Pastebin, Slexy und andere hochzuladen. Besser noch, die Funktion zur Generierung von Systemberichten ist anpassbar, und Benutzer können auswählen, welche I-Nex-Registerkarte(n) ins Internet hochgeladen werden sollen.

3. Hardware-Lister (lshw)

Hardware-Lister (auch bekannt als der lshw-Befehl) ist ein kleines Linux-Dienstprogramm, mit dem Benutzer Informationen über ihre Hardware herausfinden können. Das Programm ist umfangreich und gibt Auskunft über alles, vom verbauten Arbeitsspeicher bis zur Geschwindigkeit Ihrer Festplatten.

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Lshw ist ein Favorit in der Linux-Community, da es einfach mit anderen Programmen zu koppeln ist, insbesondere mit dem Grep-Tool, mit dem Benutzer bestimmte Schlüsselwörter in der Befehlsausgabe herausfiltern können.

Bemerkenswerte Eigenschaften:

Funktioniert gut mit dem Unix-Ökosystem und kann problemlos mit anderen Befehlen interagieren.
Mit Hardware Lister können Benutzer Systeminformationen in Klartext-, XML- und HTML-Formaten zum einfachen Lesen ausgeben.
Zusätzlich zur Ausführung im Terminal verfügt Lshw über eine grafische Oberfläche, mit der Systeminformationen übersichtlicher gelesen werden können.
Die grafische Oberfläche für Lshw unterstützt den Export von Systemberichten in verschiedenen Formaten, genau wie das Terminal.
Die „Businfo“-Funktion von Hardware Lister kann einen detaillierten Bericht über die Busse eines Computers (USB, PCI, SCSI usw.)
Die Funktion „Bereinigung“ ermöglicht es Benutzern, Geräteseriennummern aus dem Ausgabebericht zu unterdrücken, um die Privatsphäre zu schützen.
Mit der „class“-Funktion können Benutzer den Lshw-Befehl dazu bringen, nur bestimmte Hardwareklassen anzuzeigen, die an den Computer angeschlossen sind.

4. Neofetch

Eine schnelle Möglichkeit, Systeminformationen zu finden, besteht darin, ein Terminal zu öffnen und einen Befehl auszuführen. Viele der eingebauten Systeminfo-Befehle sind jedoch durcheinander geraten, und die durchschnittliche Person hat Schwierigkeiten, sie zu lesen.

Neofetch ist eine bessere Möglichkeit, Systeminformationen anzuzeigen. Wenn es ausgeführt wird, verdichtet es Ihre Systemspezifikationen zu einem leicht lesbaren Ausdruck. Es zeigt den Namen der Linux-Distribution, die Sie ausführen, Kernelinformationen, Betriebszeit, Bildschirmauflösung, CPU, GPU und vieles mehr!

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Bemerkenswerte Eigenschaften:

Neofetch zeigt Systeminformationen auf ästhetisch ansprechende Weise an und eignet sich perfekt zum Abschalten in Desktop-Screenshots.
Das Programm ist anpassbar und verfügt über viele verschiedene Befehlsoptionen, mit denen der Benutzer ändern kann, wie Informationen angezeigt werden.
Obwohl Neofetch standardmäßig Ihr Betriebssystem-Logo anzeigt, ist es möglich, es dank der „Bild“-Funktion zu ändern, damit es Ihrem Stil besser entspricht.
Neofetch funktioniert mit jedem Betriebssystem, das BASH unterstützt, sogar mit Mac OS, Haiku und anderen Nicht-Linux-Plattformen.

5. Hwininfo

Hwinfo ist ein vom OpenSUSE Linux-Projekt entwickeltes Hardware-Prüfwerkzeug. Seine Hauptverwendung besteht darin, Systemspezifikationsberichte über das Terminal zu erstellen. Wie das Hardware Lister-Tool ist es möglich, dieses Programm mit anderen Terminalanwendungen (wie Grep) zu kombinieren, um zusätzliche Funktionen zu erhalten.

Bemerkenswerte Eigenschaften:

Hwinfo verfügt über eine „kurze“ Funktion, die die normalerweise große Hardwareanzeige in einen leichter lesbaren Bericht reduzieren kann.
Kann optional RAID-Geräte in einer Zusammenfassung der Systeminformationen melden.
Mit der Funktion „HW ITEM“ können Benutzer benutzerdefinierte Systemberichte erstellen, die nur bestimmte Hardwaregeräte enthalten.

Fazit

Jede Desktop-Umgebung unter Linux und jede Linux-Distribution sollte einen Bereich haben, in dem der Benutzer Hardwareinformationen anzeigen kann.

Die Linux-Community ist voller unterschiedlicher Ideen, daher ist es unwahrscheinlich, dass alle zusammenkommen und ein solches Feature verwirklichen. Zum Glück haben wir viele Systeminfo-Tools von Drittanbietern für Linux, die helfen, die Lücke zu schließen!