Die Strategie des Zero Trust, eine proaktive Verteidigungsmaßnahme, gewinnt aufgrund wachsender Sicherheitsbedenken an Bedeutung und führt zu einer breiteren Akzeptanz der unterstützenden Technologien.
Vertrauen steht im Bereich der Cybersicherheit im Fokus. Grundlegende Elemente wie Netzwerkinfrastruktur, Benutzer, Endgeräte, Lieferanten und mehr werden als „vertrauenswürdig“ betrachtet.
Dieser Ansatz war bisher entscheidend für den Schutz von Unternehmen, Daten und Einzelpersonen. In einer technisch fortgeschrittenen Welt wird dieser Ansatz jedoch aus folgenden Gründen von Cyberkriminellen ausgenutzt:
- Ein veraltetes Sicherheitsmodell, auch bekannt als „Schlossgraben-Mentalität“, bei dem Sicherheitsmaßnahmen am äußeren Rand der Unternehmensumgebung stattfinden. Sobald ein Angreifer diese Barriere durchbricht, kann er erheblichen Schaden anrichten.
- Überholte Zugriffskontrollen, wie etwa eine Netzwerk-Firewall ohne Einblick in oder Kontrolle über die von den Benutzern verwendeten Anwendungen und Dienste. Dies ermöglicht Hackern, nach der Kompromittierung des Netzwerks, einfach auf diese Anwendungen zuzugreifen.
- VPN-Technologien sichern zwar die Datenkommunikation und schützen die Privatsphäre, sind aber nicht perfekt in Autorisierung und Authentifizierung.
- Veränderte Arbeitsweisen wie BYOD-Richtlinien und Remote-Arbeit, bei denen Mitarbeiter ihre eigenen Geräte nutzen. Wenn kein angemessenes Sicherheitssystem implementiert ist, kommt es leicht zu Datenlecks.
Diese Sicherheitsherausforderungen haben zur Entwicklung eines flexiblen, dynamischen und einfach zu handhabenden Systems geführt, das ein hohes Maß an Sicherheit bietet: das Zero-Trust-Modell.
Dieser Artikel beleuchtet das Zero-Trust-Sicherheitsmodell, seine Grundprinzipien, seine Implementierung und weitere interessante Aspekte.
Lassen Sie uns eintauchen!
Was bedeutet Zero Trust?
Zero Trust ist ein fortschrittliches Sicherheitskonzept, bei dem jeder Benutzer innerhalb und außerhalb eines Netzwerks, autorisiert, authentifiziert und kontinuierlich auf seinen Sicherheitsstatus und seine Konfiguration überprüft wird, bevor er Zugang zu Netzwerkressourcen, Daten und Anwendungen erhält.
Es verwendet fortschrittliche Sicherheitstechnologien wie Multi-Faktor-Authentifizierung, moderne Endpunktsicherheit und Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM), um Benutzeridentitäten zu überprüfen und gleichzeitig strenge Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Neben der Identitätsprüfung schützt Zero Trust auch vor ausgeklügelten Online-Bedrohungen.
Der Begriff „Zero Trust“ wurde von John Kindervag von Forrester geprägt, seine Wurzeln liegen jedoch in Stephen Paul Marshs Dissertation von 1994 über Computersicherheit an der University of Stirling.
Marshs Studie argumentiert, dass Vertrauen endlich ist und menschliche Aspekte wie Ethik, Moral, Gerechtigkeit und Rechtmäßigkeit übersteigt und sich mathematisch darstellen lässt.
Zero Trust propagiert die Idee, dass Unternehmen Geräten oder Benutzern nicht standardmäßig vertrauen dürfen, selbst wenn sie mit dem Firmennetzwerk verbunden sind oder zuvor verifiziert wurden. Es erfordert Echtzeit-Einblick in Benutzerattribute wie Identität, Firmware-Versionen, Hardwaretypen, Betriebssystemversionen, Schwachstellen, Patch-Level, Benutzeranmeldungen, installierte Apps, Erkennung von Sicherheitsvorfällen usw.
Dank seiner robusten Sicherheitsfunktionen gewinnt Zero Trust zunehmend an Popularität. Unternehmen wie Google mit seinem BeyondCorp-Projekt haben es bereits übernommen.
Hauptgründe für diese Einführung sind die Zunahme von Cyberangriffen auf Endpunkte, lokale Geräte, Netzwerke, Daten, Cloud-Apps und andere IT-Infrastrukturen sowie die Covid-19-Pandemie, die viele Menschen zur Arbeit im Homeoffice gezwungen hat und die Zahl der Online-Angriffe weiter erhöht hat.
Sicherheitsansätze wie Zero Trust scheinen daher eine praktikable Lösung zu sein.
Ein Bericht prognostiziert, dass der globale Markt für Zero-Trust-Sicherheit mit einer jährlichen Wachstumsrate von 17,4 % wachsen wird und bis 2026 ein Volumen von 51,6 Milliarden US-Dollar erreichen wird, verglichen mit 19,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020.
Gängige Begriffe im Zusammenhang mit Zero-Trust-Zugriff sind Zero-Trust-Anwendungszugriff (ZTAA), Zero-Trust-Netzwerkzugriff (ZTNA) und Zero-Trust-Identitätsschutz (ZTIP).
Welche Prinzipien liegen Zero Trust zugrunde?
Das Zero-Trust-Sicherheitskonzept basiert auf den folgenden Prinzipien, die zur Sicherung von Unternehmensnetzwerken beitragen.
Zugriff mit minimalen Rechten
Dieses grundlegende Prinzip besagt, dass Benutzern nur die für ihre Arbeit und Aufgaben notwendigen Zugriffsrechte gewährt werden sollten. Dies reduziert das Risiko, dass ein Benutzer sensible Netzwerkbereiche einsehen kann.
Benutzeridentifikation
Sie sollten genau wissen, wer Zugang zu Ihrem Netzwerk, Ihren Anwendungen und Daten hat. Überprüfen Sie die Authentifizierung und Autorisierung bei jedem Zugriffsversuch, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu erhöhen.
Mikrosegmentierung
Das Aufteilen des Sicherheitsbereichs in kleinere Zonen ist eine wichtige Maßnahme, auch bekannt als „Zoning“. Dies stellt sicher, dass verschiedene Netzwerkbereiche separat gesichert und kontrolliert werden. Daten zwischen diesen Zonen müssen ebenfalls kontinuierlich verwaltet und überwacht werden. Dies ermöglicht eine detaillierte Zugriffskontrolle und eliminiert unnötige Berechtigungen.
Einsatz fortschrittlicher Präventionstechniken
Zero Trust empfiehlt den Einsatz fortschrittlicher Techniken zur Abwehr von Online-Angriffen und zur Minimierung von Schäden. Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Beispiel für eine solche Technik. Sie verstärkt die Netzwerksicherheit durch zusätzliche Sicherheitsfragen, Text- oder E-Mail-Bestätigungen oder logikbasierte Aufgaben. Je mehr Authentifizierungspunkte, desto höher die Sicherheit Ihres Unternehmens.
Echtzeit-Überwachung des Gerätezugriffs
Neben der Kontrolle des Benutzerzugriffs muss auch der Gerätezugriff in Echtzeit überwacht und kontrolliert werden. Alle Geräte, die auf das Netzwerk zugreifen möchten, müssen autorisiert sein, um das Risiko von Angriffen zu minimieren.
Welche Vorteile bietet Zero Trust?
Zero Trust bietet eine solide Strategie für organisatorische Sicherheit und Netzwerkresilienz, mit zahlreichen Vorteilen für Ihr Unternehmen:
Schutz vor internen und externen Bedrohungen
Zero Trust bietet strenge Richtlinien zum Schutz vor externen Bedrohungen und schützt Sie auch vor schädlichen internen Akteuren, da interne Bedrohungen oft schwerwiegender sind und das Vertrauen ausnutzen.
Ein Verizon Bericht zeigt, dass rund 30 % aller Datenschutzverletzungen von internen Akteuren ausgehen.
Zero Trust verfolgt daher das Konzept „niemals vertrauen, immer überprüfen“. Durch erweiterte und explizite Authentifizierung sowie die Überwachung und Verifizierung jedes Zugriffs auf Daten, Geräte, Server und Anwendungen wird verhindert, dass Insider ihre Berechtigungen missbrauchen.
Datenschutz
Zero Trust verhindert, dass Schadsoftware oder Mitarbeiter auf große Bereiche des Netzwerks zugreifen. Durch die Begrenzung des Zugriffs und der Zugriffszeiten können Angriffe reduziert werden. Selbst wenn ein Vorfall auftritt, werden die Auswirkungen minimiert und Schäden verhindert. So schützen Sie Ihre Geschäftsdaten vor Hackerangriffen. Selbst wenn Malware Ihre Firewall durchbricht, kann sie nur zeitlich begrenzt auf bestimmte Datenbereiche zugreifen.
Zero Trust schützt nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihr geistiges Eigentum und die Daten Ihrer Kunden. Durch die Verhinderung von Angriffen schützen Sie den Ruf Ihres Unternehmens und das Vertrauen Ihrer Kunden und vermeiden zudem enorme finanzielle Verluste und andere negative Auswirkungen.
Erhöhte Transparenz im Netzwerk
Da Zero Trust keinem Element oder keiner Person vertraut, können Sie festlegen, welche Aktivitäten und Ressourcen überwacht werden sollen. Durch die intensive Überwachung der gesamten Organisation, einschließlich Rechenressourcen und Daten, erhalten Sie einen klaren Überblick darüber, welche Geräte und Benutzer auf Ihr Netzwerk zugreifen.
Sie haben vollständigen Einblick in die Anwendungen, Benutzer, Standorte und Zeiten, die mit jeder Zugriffsanfrage verbunden sind. Ungewöhnliche Verhaltensweisen werden sofort gemeldet und alle Aktivitäten werden in Echtzeit verfolgt, um umfassende Sicherheit zu gewährleisten.
Sicherung von Remote-Mitarbeitern
Remote-Arbeit wird zunehmend akzeptiert, vor allem seit der Covid-19-Pandemie. Dies hat jedoch auch zu erhöhten Cyberrisiken und Schwachstellen geführt, da viele Mitarbeiter von überall auf der Welt arbeiten. Selbst Firewalls verlieren an Wirksamkeit und gefährden Daten, die in der Cloud gespeichert sind.
Zero Trust ersetzt das traditionelle Perimeterkonzept durch die Identifizierung und Verifizierung von Benutzern auf jeder Ebene. Identitäten werden jedem Gerät, Benutzer und jeder Anwendung zugewiesen, die auf das Netzwerk zugreifen möchten.
Auf diese Weise bietet Zero Trust einen robusten Schutz für alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Standort und wo ihre Daten gespeichert sind.
Erleichtert das IT-Management
Zero-Trust-Sicherheit basiert auf kontinuierlicher Überwachung, Kontrolle und Analyse. Der Einsatz von Automatisierung kann den Prozess der Bewertung von Zugriffsanfragen vereinfachen. Wenn alles manuell erledigt wird, würde die Genehmigung jeder Anfrage sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und den Workflow verlangsamen, was sich negativ auf die Geschäftsziele und den Umsatz auswirken würde.
Durch den Einsatz von Automatisierung, wie z. B. Privileged Access Management (PAM), können Zugriffsanfragen anhand bestimmter Sicherheitsmerkmale beurteilt und automatisch gewährt werden. Somit muss Ihr IT-Team nicht jede einzelne Anfrage genehmigen, was menschliche Fehler reduziert. Wenn das System eine Anfrage als verdächtig kennzeichnet, können Administratoren eingreifen. Dies ermöglicht die Nutzung der Automatisierung und gibt Mitarbeitern die Möglichkeit, sich auf Innovationen zu konzentrieren.
Sicherstellung der Compliance
Da jede Zugriffsanfrage zuerst bewertet und dann protokolliert wird, hilft Zero Trust bei der Einhaltung von Vorschriften. Das System verfolgt Zeit, Anwendungen und Standort jeder Anfrage und erstellt einen vollständigen Audit-Trail, der als Beweis dient. Dies reduziert den Aufwand für die Aufbereitung von Nachweisen und macht Governance effizienter. Gleichzeitig sind Sie besser vor Compliance-Risiken geschützt.
Wie implementiert man Zero Trust?
Jedes Unternehmen hat individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen. Bestimmte Aspekte sind jedoch unternehmensübergreifend relevant. Daher kann Zero Trust unabhängig von Unternehmensart oder Branche implementiert werden.
So können Sie Zero-Trust-Sicherheit in Ihrem Unternehmen implementieren:
Identifizieren Sie sensible Daten
Wenn Sie die Art Ihrer sensiblen Daten kennen und wissen, wie und wo sie fließen, können Sie die beste Sicherheitsstrategie entwickeln.
Identifizieren Sie Ihre Assets, Dienste und Anwendungen. Untersuchen Sie die aktuellen Tools und Sicherheitslücken in Ihrer Infrastruktur.
- Schützen Sie Ihre wichtigsten Daten und Assets auf höchstem Niveau, um sicherzustellen, dass sie nicht gefährdet werden.
- Klassifizieren Sie Ihre Daten in vertraulich, intern und öffentlich und setzen Sie auf Mikrosegmentierung oder Zoning. Erstellen Sie kleinere Datenblöcke für verschiedene Zonen, die über ein erweitertes Netzwerkökosystem verbunden sind.
Datenflüsse abbilden
Bewerten Sie, wie Ihre Daten durch das Netzwerk fließen, einschließlich der bidirektionalen Transaktionsflüsse. Dies unterstützt die Optimierung des Datenflusses und die Erstellung von Mikronetzwerken.
Identifizieren Sie, wo sensible Daten gespeichert sind und welche Benutzer Zugriff darauf haben, und implementieren Sie strengere Sicherheitsmaßnahmen.
Zero-Trust-Mikronetzwerke einrichten
Sobald Sie wissen, wie sensible Daten durch Ihr Netzwerk fließen, richten Sie Mikronetzwerke für jeden Datenfluss ein. Wählen Sie die am besten geeigneten Sicherheitspraktiken für jeden Anwendungsfall.
Verwenden Sie virtuelle und physische Sicherheitskontrollen, wie zum Beispiel:
- Durchsetzung Ihres Mikroperimeters, um unbefugte laterale Bewegungen zu verhindern. Segmentieren Sie Ihr Unternehmen nach Standorten, Benutzergruppen, Anwendungen usw.
- Implementieren Sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Drei-Faktor-Authentifizierung (3FA). Diese Sicherheitskontrollen bieten zusätzliche Sicherheit und Verifizierung für alle Benutzer, sowohl innerhalb als auch außerhalb Ihres Unternehmens.
- Implementieren Sie Zugriff mit minimalen Rechten basierend darauf, wo Ihre sensiblen Daten gespeichert sind und wie sie fließen.
Kontinuierliche Überwachung des Zero-Trust-Systems
Überwachen Sie Ihr gesamtes Netzwerk und Ihre Mikroperimeter kontinuierlich, um alle Daten, den Datenverkehr und alle Aktivitäten zu überprüfen, zu protokollieren und zu analysieren. So identifizieren Sie bösartige Aktivitäten und ihre Ursprünge zur Verbesserung der Sicherheit.
Dies gibt Ihnen einen umfassenden Überblick darüber, wie die Sicherheit aufrechterhalten wird und ob Zero Trust in Ihrem Netzwerk effektiv ist.
Nutzung von Automatisierungs- und Orchestrierungssystemen
Automatisieren Sie Prozesse mit Hilfe von Automatisierungs- und Orchestrierungssystemen, um die Vorteile von Zero Trust voll auszuschöpfen. Dies spart Zeit und reduziert das Risiko organisatorischer Fehler oder menschlicher Versäumnisse.
Nachdem Sie nun einen besseren Überblick über Zero Trust, seine Funktionsweise, Implementierung und Vorteile haben, betrachten wir einige Tools, die Ihnen die Implementierung erleichtern können.
Welche Zero-Trust-Sicherheitslösungen gibt es?
Zahlreiche Anbieter bieten Zero-Trust-Lösungen an, darunter Akamai, Palo Alto, Cisco, Illumio, Okta, Unisys, Symantec, Appgate SDP und andere.
Zero-Trust-Netzwerklösungen oder -Software sind Identitätsmanagement- und Netzwerksicherheitslösungen, die Sie bei der Implementierung des Zero-Trust-Modells unterstützen. Die Software ermöglicht die kontinuierliche Überwachung Ihrer Netzwerkaktivität und des Benutzerverhaltens und authentifiziert jede Anfrage. Wenn ein Benutzer versucht, Berechtigungen zu verletzen oder sich ungewöhnlich verhält, fordert das System eine erneute Authentifizierung an. Gleichzeitig erfasst die Software Daten aus Verkehrsprotokollen, Benutzerverhalten und Zugriffspunkten für detaillierte Analysen.
Die Software kann eine risikobasierte Authentifizierung, insbesondere für die Steuerung des Netzwerkzugriffs verwenden. Hier sind einige Zero-Trust-Netzwerksoftware:
- Okta: Nutzt die Cloud und setzt strenge Sicherheitsrichtlinien durch. Die Software kann in bestehende Identitätssysteme und Verzeichnisse Ihres Unternehmens integriert werden und ist mit über 4.000 Apps kompatibel.
- Perimeter 81: Verwendet eine robuste Architektur mit softwaredefiniertem Perimeter, die eine höhere Netzwerktransparenz, umfassende Kompatibilität, nahtloses Onboarding und eine 256-Bit-Verschlüsselung bietet.
- SecureAuth Identitätsmanagement: Bietet ein flexibles und sicheres Authentifizierungserlebnis und funktioniert in allen Umgebungen.
Andere bemerkenswerte Zero-Trust-Netzwerksoftwarelösungen sind BetterCloud, Centrify Zero Trust Privilege, DuoSecurity und NetMotion.
Was sind die Herausforderungen bei der Implementierung von Zero Trust?
Es gibt verschiedene Gründe, warum die Implementierung von Zero Trust für Unternehmen eine Herausforderung darstellt:
- Altsysteme: Viele Altsysteme wie Tools, Anwendungen, Netzwerkressourcen und Protokolle werden im Geschäftsbetrieb eingesetzt. Die Identitätsprüfung kann nicht alle schützen, und eine Neugestaltung wäre sehr kostspielig.
- Eingeschränkte Kontrollen und Transparenz: Viele Unternehmen haben keine umfassende Transparenz ihrer Netzwerke und Benutzer oder können aus verschiedenen Gründen keine strengen Protokolle festlegen.
- Vorschriften: Die Regulierungsbehörden haben Zero Trust noch nicht übernommen. Daher werden Unternehmen Schwierigkeiten haben, Sicherheitsaudits zur Einhaltung der Vorschriften zu bestehen.
Beispielsweise erfordert PCI-DSS die Verwendung von Segmentierung und Firewalls, um sensible Daten zu schützen. Beim Zero-Trust-Modell haben Sie jedoch keine Firewall, was zu Compliance-Risiken führt. Daher sind wesentliche Änderungen der Vorschriften erforderlich, wenn wir Zero-Trust-Sicherheit einführen wollen.
Fazit
Obwohl Zero Trust sich noch in der Wachstumsphase befindet, sorgt es in der Sicherheitsbranche für Aufsehen. Angesichts der zunehmenden Cyberangriffe weltweit ist ein robustes System wie Zero Trust unerlässlich.
Zero Trust bietet eine stärkere Sicherheitsarchitektur mit Identitäts- und Zugriffskontrollen für Ihre Daten und Transaktionen, indem alle Ihre Geräte und Benutzer an jedem Zugriffspunkt überprüft werden. Es schützt Unternehmen vor allen Arten von Online-Bedrohungen – sowohl von Menschen als auch von Programmen – aus dem In- und Ausland.