19 Fragen und Antworten zu Cloud-Computing-Interviews

Die Nutzung von Cloud-Technologien hat in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung und eine breite Akzeptanz erfahren.

Von jungen Start-ups bis hin zu etablierten Großkonzernen setzen alle Unternehmen Cloud-Dienste für ihre Betriebsabläufe ein. Branchengrößen wie Amazon, Google und Microsoft entwickeln hochentwickelte Cloud-basierte Dienstleistungen, die darauf abzielen, das Geschäft anderer Firmen und das Leben der Endverbraucher zu vereinfachen und gleichzeitig ihre Position als Marktführer zu festigen.

Dieser massive Zuwachs im Cloud Computing ist unzweifelhaft den zahlreichen Vorteilen zu verdanken, die Anwender genießen. Hierzu gehören eine ausgezeichnete Skalierbarkeit und Flexibilität bei der Anpassung von Servern und Ressourcen, geringere IT-Kosten durch nutzungsabhängige Modelle ohne teure Hardwareinvestitionen, verbesserte Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit sowie eine Vielzahl weiterer Vorteile.

Es ist daher nicht überraschend, dass das Cloud Computing im Jahr 2021 einen Umsatz von etwa 400 Milliarden US-Dollar generierte. Dieses Wachstum wurde zusätzlich durch die COVID-19-Pandemie befeuert, da die Arbeit im Homeoffice hauptsächlich online und durch die Verwendung verschiedener Cloud-basierter Dienste und Technologien realisiert wurde.

Nachfrage nach Experten im Bereich Cloud Computing

Aufgrund der zunehmenden Popularität und Nutzung des Cloud Computings steigt auch der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich. Die Nachfrage nach Cloud-Computing-Experten ist enorm, um die gestiegenen Entwicklungs- und Wartungsanforderungen von Cloud-Infrastrukturen zu erfüllen.

Ob Sie ein erfahrener Cloud-Ingenieur oder ein Berufseinsteiger sind, Personalvermittler suchen ständig nach neuen Talenten verschiedenster Fachrichtungen und Erfahrungsstufen. Falls Sie eine Karriere im Cloud-Bereich anstreben und Ihre Vorstellungsgespräche erfolgreich meistern möchten, finden Sie im Folgenden eine Auswahl an Fragen, die in Vorstellungsgesprächen für Cloud-Computing-Positionen an Einsteiger und erfahrene Spezialisten gestellt werden.

Nutzen Sie diese Fragen zur Vorbereitung auf Ihre Bewerbungsgespräche.

Welche verschiedenen Ebenen definieren die Cloud-Architektur?

Antwort: Wer tiefer in das Thema Cloud Computing eintaucht, kann sein Wissen erweitern. Die Cloud-Architektur besteht aus vier Ebenen. Werfen wir einen Blick auf jede einzelne davon:

  • Physikalische Ebene: Diese Schicht beinhaltet Netzwerke, physische Server usw.
  • Infrastrukturebene: Diese Schicht umfasst Netzwerkressourcen, Speicherressourcen, virtuelle Server usw. Hier werden den Nutzern Dienste wie Netzwerke und Server angeboten, die Zugang zu skalierbarem Speicher, Rechenleistung und On-Demand-Ressourcen ermöglichen.
  • Plattformebene: Diese Ebene umfasst Dienste oder Komponenten wie die Google Application Engine und Windows Azure. Sie stellt Tools bereit, die die vollständige Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen ermöglichen.
  • Softwareebene: Endverbraucher interagieren direkt mit dieser Schicht. Hier finden sich Anwendungen wie Dropbox, Salesforce oder Gmail, die über das Internet zugänglich sind. Diese Ebene zeichnet sich durch zwei Hauptmerkmale aus: Konfigurierbarkeit und Skalierbarkeit.

Was ist „On-Demand“-Funktionalität? Wie hängt sie mit Cloud Computing zusammen?

Antwort: On-Demand-Funktionalität ermöglicht Nutzern, Ressourcen schnell und in Echtzeit an ihre Bedürfnisse anzupassen. Diese Funktionalität stellt benötigte Ressourcen, einschließlich Geschwindigkeit, Server, Netzwerke, Softwareanwendungen und Speicherplatz, sofort bereit. Neben Cloud-Ressourcen sind auch Dienste wie Podcasts und das mobile Internet auf Abruf verfügbar.

Die meisten Dienstanbieter bieten ein Kontrollpanel, über das Änderungen vorgenommen und der Status des Servers überwacht werden kann. Nutzer können Ressourcen bei Bedarf erweitern oder verringern. Alle Ressourcen sind in einem zentralen System, einem sogenannten „Pool“, zusammengefasst, in dem Nutzer schnell Ressourcen hinzufügen können.

Welche Sicherheitsvorteile bietet Cloud Computing?

Antwort: Einige der Sicherheitsvorteile von Cloud Computing sind:

  • Höhere Verfügbarkeit: Integrierte Redundanzen sorgen dafür, dass Cloud-Anwendungen jederzeit verfügbar sind, wodurch Sicherheitsüberwachung und die Behebung von Problemen in Echtzeit ermöglicht wird.
  • Datensicherheit: Daten sind von entscheidender Bedeutung für jedes Unternehmen. Cloud-basierte Sicherheitslösungen können sensible Daten schützen und unbefugten Zugriff verhindern.
  • DDoS-Schutz: Sicherheitslösungen mit DDoS-Schutz überwachen den Datenverkehr und blockieren unerwünschte Risiken im Zusammenhang mit Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffen. Diese Lösungen verhindern, dass Angreifer Webseiten oder Anwendungen mit einer übermäßigen Menge an Datenverkehr überlasten, was zu Ausfällen führen kann.
  • Rund-um-die-Uhr-Sichtbarkeit: Die kontinuierliche Überwachung von Anwendungen ist notwendig, um Einblick in deren Transparenz zu erhalten, Risiken zu messen und geschäftliche Entscheidungen in Echtzeit zu treffen.
  • Bedrohungserkennung: Das Scannen von Endpunkten ist ein wichtiger Vorteil des Cloud Computing zur Erkennung von Cyberbedrohungen. Dies hilft, die Risiken für die Assets einer Organisation zu minimieren.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Cloud-basierte Sicherheitslösungen unterstützen Organisationen wie Behörden oder Unternehmen dabei, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen und personenbezogene und finanzielle Daten zu schützen.

Welche Cloud-Speicherebenen gibt es?

Antwort: Cloud-Speicher ist ein Modell, das digitale Informationen wie Fotos, Videos, Dokumente usw. auf virtuellen Servern speichert. Es ermöglicht den Zugriff auf Daten jederzeit und von überall. Es gibt vier verschiedene Cloud-Speicherebenen:

  • Private Cloud-Speicher: Dies ist eine sichere, kostspielige und skalierbare Speicherlösung, die sich gut für große Organisationen eignet. Die Daten werden im Intranet des Unternehmens gespeichert und durch eine eigene Firewall geschützt. Der Nutzer hat die volle Kontrolle über seine Daten.
  • Public Cloud-Speicher: Dies ist eine kostengünstige, zuverlässige und einfach skalierbare Cloud-Speicheroption. Sie ist wartungsfrei und eignet sich sowohl für mittelständische Unternehmen als auch für Einzelanwender. Jeder mit Benutzerberechtigung kann auf Daten in einer öffentlichen Cloud zugreifen, Beispiele hierfür sind Google Cloud, Microsoft Azure und IBM Cloud.
  • Hybrid Cloud-Speicher: Dies ist eine sichere, skalierbare und kostengünstige Speicherart. Sie zeichnet sich durch einfache Anpassung, mehr Kontrolle aus und ist für mittelständische und kleine Unternehmen geeignet. Hybrid Cloud-Speicher ist eine Kombination aus öffentlichem und privatem Cloud-Speicher. Benutzer können sowohl die erstklassigen Sicherheitsfunktionen einer Private Cloud als auch die Individualisierungsfunktionen einer Public Cloud nutzen.
  • Community Cloud-Speicher: Dies ist eine erschwingliche, skalierbare und sichere Cloud-Speicherlösung. Sie ist für bestimmte Branchen wie das Gesundheitswesen, das Finanzwesen und das Rechtswesen geeignet und bietet Cloud-Lösungen für Unternehmen mit strengen Compliance-Richtlinien.

Darüber hinaus gibt es drei Arten von Cloud-Speicher:

  • Objektspeicher: Der Objektspeicher verfügt über umfassende Metadatenfunktionen und eine hohe Skalierbarkeit. Objektspeicherdienste und -lösungen, wie z. B. Amazon S3, eignen sich für den Aufbau moderner, zukunftsorientierter Anwendungen, die Flexibilität und Skalierbarkeit erfordern.
  • Dateispeicher: Er ähnelt einem Dateisystem und ermöglicht es einigen Anwendungen, auf freigegebene Dokumente zuzugreifen. Der Dateispeicher wird meistens über einen Network Attached Storage (NAS)-Server bereitgestellt. Lösungen wie Amazon EFS eignen sich besser für größere Inhaltsverzeichnisse, Medienspeicher, Home-Verzeichnisse, Entwicklungsumgebungen usw.
  • Blockspeicher: Geschäftsanwendungen wie ERP-Systeme und Datenbanken benötigen möglicherweise dedizierten Speicher mit geringer Latenz für jeden Host. Hier ist Blockspeicher hilfreich. Solche Systeme wie Amazon EBS haben einen virtuellen Server für jeden Host und bieten extrem niedrige Latenz für Hochleistungs-Workloads.

Erläutern Sie verschiedene Open-Source-Datenbanken für Cloud-Computing-Plattformen?

Antwort: Datenbanken für Open-Source-Cloud-Computing-Plattformen sind:

  • MongoDB: Eine Open-Source-Datenbank, die auf einem NoSQL-Dokument basiert und Daten in Tabellenzeilen speichert. Dokumente verschiedener Kategorien werden gruppiert, um alle Daten in einem einzigen Dokument zu speichern. Sie ist in C++ geschrieben.
  • CouchDB: Eine auf einem Apache-Server basierende Datenbank, die über das Couch-Replikationsprotokoll den Zugriff auf alle Daten ermöglicht. Sie spricht JSON und unterstützt binäre Daten für Speicheranforderungen.
  • LucidDB: In C++ und Java geschrieben, ist LucidDB ein relationales Open-Source-Datenbankmanagementsystem für Business Intelligence und Data Warehousing. Darüber hinaus ermöglicht sie eine verbesserte Leistung mit einem einzelnen Windows- oder Linux-Server.

Unterschied zwischen Elastizität und Skalierbarkeit im Cloud Computing

Antworten:

Elastizität im Cloud Computing: Die Fähigkeit, sich automatisch anzupassen, um Ressourcen in Echtzeit abzustimmen, z. B. durch das Hinzufügen virtueller Maschinen nach Bedarf. Mit anderen Worten: Sie bleibt reaktionsfähig, wenn Lasten sprunghaft ansteigen.

Skalierbarkeit im Cloud Computing: Die Fähigkeit, mit sich im Laufe der Zeit ändernden Anforderungen umzugehen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Sie bleibt reaktionsfähig, während die Belastung im Laufe der Zeit allmählich zunimmt. Skalierbarkeit unterstützt ein langfristiges und stabiles Wachstum in planbarer Weise.

Welche verschiedenen Komponenten sind für Cloud Computing notwendig?

Antwort: Für Cloud Computing benötigte Komponenten:

  • Client-Infrastruktur: Sie ist das Frontend, das Benutzern eine benutzerfreundliche Schnittstelle zur Interaktion mit der Cloud bietet.
  • Anwendung: Dies ist die Plattform (Software oder App), über die Kunden auf die Cloud zugreifen können.
  • Service: Es gibt verschiedene Cloud-Service-Modelle, die Kunden je nach ihren Anforderungen nutzen können.
  • SaaS (Software-as-a-Service)
  • PaaS (Platform-as-a-Service)
  • IaaS (Infrastructure-as-a-Service)
    • Runtime Cloud: Sie bietet die Laufzeit- und Ausführungsumgebung für virtuelle Maschinen.
    • Speicher: Diese Komponente bietet Speicherplatz, um Daten in der Cloud zu speichern und bei Bedarf zu verwalten. Mehrere Clients können gleichzeitig darauf zugreifen.
    • Infrastruktur: Hierunter fallen Hardwarekomponenten, Softwarekomponenten und andere Speicherressourcen. Nutzer können Dienstleistungen auf Anwendungs-, Netzwerk- und Hostebene erhalten.
    • Verwaltung: Sie verwaltet Komponenten wie Anwendungen, Speicherdienste, die Runtime Cloud und mehr.
    • Sicherheit: Sie umfasst Technologien, Richtlinien, Kontrollen und Anwendungen, um Daten, Infrastruktur, IPs, Anwendungen usw. zu schützen.
    • Internet: Dies ist das Medium zur Kommunikation zwischen Backend- und Frontend-Komponenten. Es bietet eine einfache Interaktionsmöglichkeit.

    Welche Arten von Clouds gibt es?

    Antwort: Die verschiedenen Cloud-Typen:

    • Public Cloud: Sie bietet Cloud-Dienste für Kunden und ist besonders für kleinere Organisationen geeignet, die mit geringen Investitionen starten möchten. Sie bedient mehrere Benutzer gleichzeitig, z. B. IBM Cloud, Microsoft Azure, Google Cloud, Amazon Web Services und Alibaba Cloud.
    • Private Cloud: Sie ist für einen einzelnen Nutzer oder eine Gruppe bestimmt. Sie läuft hinter der Firewall der Gruppe oder des Nutzers. Vorteile sind der Schutz von Kundendaten, SLAs und Compliance.
    • Hybrid Cloud: Sie entsteht durch die Kombination von Funktionen aus Public und Private Clouds.
    • Community Cloud: Diese wurde entwickelt, um die spezifischen Anforderungen von bestimmten Gemeinschaften wie einer Branche oder einem Unternehmen zu erfüllen.

    Was ist Ressourcenreplikation im Cloud Computing?

    Antwort: Ressourcenreplikation bedeutet, dass mehrere Instanzen der gleichen Ressource erstellt werden. Die Ressourcenreplikation wird eingesetzt, wenn die Leistung und Verfügbarkeit von Ressourcen verbessert werden muss. Der Virtualisierungsprozess dient dazu, IT-Ressourcen mithilfe eines Replikationsmechanismus zu replizieren.

    Welche verschiedenen Plattformen gibt es für die Cloud-Architektur?

    Antwort: Es gibt viele Cloud-Architekturplattformen weltweit, die alle einzigartige Funktionen bieten:

    • AWS (Amazon Web Services): Eine sichere Plattform für Content Delivery, Datenbankenspeicherung und andere Funktionen. Sie unterstützt Unternehmen bei Wachstum und Skalierung.
    • Microsoft Azure: Diese Plattform wird zum Testen, Erstellen, Verwalten und Bereitstellen von Diensten und Anwendungen genutzt. Das breite Spektrum an Dienstleistungen hilft Unternehmen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
    • Google Cloud Platform: Sie stellt Infrastrukturdienste und -tools bereit, einschließlich Netzwerke, Big Data, IoT, Datenübertragung, Rechenleistung, Speicherung, Datenbanken und mehr.
    • IBM Cloud: Bietet sowohl Infrastructure as a Service (IaaS) als auch Platform as a Service (PaaS). Unternehmen können auf IT-Ressourcen wie Netzwerk, Speicher und Rechenleistung zugreifen.
    • Alibaba Cloud: Sie bietet Spitzentechnologien für Datenbanken, Sicherheit, Speicherung, Computing, Netzwerke und mehr.
    • Huawei Cloud: Sie bietet sichere, nachhaltige, zuverlässige und stabile Cloud-Dienste, die Unternehmen beim Wachstum unterstützen.
    • Oracle Cloud: Verwaltet Rechenzentren, die Server, Netzwerke, Anwendungen, Dienste und Speicher über das Internet bereitstellen.

    Erläutern Sie „EUKALYPTUS“ im Zusammenhang mit Cloud Computing.

    Antwort: Eucalyptus ist eine Open-Source-Software, die S3-kompatiblen Cloud-Speicher und eine EC2-kompatible Computerplattform bereitstellt. Sie ermöglicht effiziente und skalierbare private und hybride Clouds innerhalb einer IT-Infrastruktur. Eucalyptus unterstützt leistungsstarkes Cloud Computing und kann auf Linux-Betriebssystemdistributionen wie RHEL/CentOS, Debian, OpenSUSE und Ubuntu eingesetzt werden.

    Funktionen:

    • Kompatibel mit AWS (EBS, S3 und EC2).
    • Unterstützt elastisches IP-Management.
    • Bietet eine webbasierte Schnittstelle zur Konfiguration.
    • Bietet Richtlinien und SLAs.
    • Unterstützt Hypervisor-Technologien.

    Erläutern Sie den Unterschied zwischen Hybrid Cloud und Hybrid IT.

    Antwort: Der Unterschied zwischen Hybrid IT und Hybrid Cloud ist folgender:

    Hybrid Cloud: Sie kombiniert Funktionen von Private und Public Clouds. Sie kombiniert die lokale Sicherheit einer Private Cloud mit den Vorteilen einer Public Cloud. Dies bietet die Flexibilität, Ressourcen zu hosten, auf denen Unternehmen klassifizierte Anwendungen oder Workloads ausführen und gleichzeitig auf Ressourcen wie IaaS und SaaS zugreifen können, wenn sie diese benötigen.

    Hybrid IT: Entscheidet über die Bereitstellung und den Einsatz von Anwendungen, Informationen und digitalen Diensten. Ziel ist es, Cloud-basierte Bereitstellungsmodelle zu schaffen, die Nutzern bei der Verwendung von Tools helfen. Außerdem wird die Fähigkeit erreicht, den gleichen Service für die gesamte Infrastruktur zu nutzen, egal ob es sich um ein Rechenzentrum oder einen Cloud-Service handelt.

    Erläutern Sie Edge Computing und seinen Zusammenhang mit der Cloud.

    Antwort: Edge Computing ist eine verteilte IT-Architektur, die Kundendaten und Berechnungen an der nächstgelegenen Netzwerkquelle verarbeitet. Dadurch wird die Reaktionszeit verbessert und Bandbreite gespart. Anstatt Rohdaten zu verarbeiten und zur Analyse an das Hauptrechenzentrum zu übertragen, werden Teile der Rechenressourcen und des Speichers aus dem Rechenzentrum verlagert.

    Edge Computing ist mit der Cloud verbunden, da einige Prozesse in der Cloud ausgeführt werden. Es verlagert bestimmte Rechenprozesse auf Edge-Geräte, darunter Edge-Server, IoT-Geräte usw. In vielen Fällen führt die gleichzeitige Nutzung beider Rechenmethoden zu besseren Ergebnissen.

    Mit anderen Worten, Unternehmen können beide Rechenmethoden nutzen, um von Cloud-Umgebungen und der Leistung zu profitieren, die Cloud-Rechenzentren aufgrund von Latenzproblemen nicht immer unterstützen können.

    Was ist ein AMI?

    Antwort: Ein Amazon Machine Image (AMI) ist eine virtuelle Maschine, die die notwendigen Informationen zum Starten von Instanzen bereitstellt. Von einem einzigen AMI können mehrere Instanzen mit der gleichen Konfiguration gleichzeitig gestartet werden. Es beinhaltet Amazon EBS, Snapshots, Startberechtigung und Gerätezuordnung.

    Einfach gesagt ist ein AMI die Kopie einer Festplatte, die an die Instanz angehängt ist und mehrere Festplattenabbilder enthalten kann. Die Hauptkomponente ist das schreibgeschützte Image, das das Unix-, Linux- oder Windows-Betriebssystem und zusätzliche Software zur Bereitstellung eines Dienstes enthält.

    Welchen Nutzen haben APIs in Cloud-Diensten?

    Antwort: Eine API (Application Programming Interface) gewährt Autorisierung und Authentifizierung für den Zugriff auf Cloud-Dienste wie Speicher, Überwachung oder Recheninfrastruktur. APIs definieren die Funktionen einer Anwendung oder von Diensten, die während der Nutzung benötigt werden. Anwender können Anwendungen erstellen oder eigene Geschäftstools integrieren, um die Verwaltungsarbeit übersichtlicher zu gestalten.

    Einfach ausgedrückt bieten APIs einer Organisation eine Schnittstelle oder ein Gateway, um direkt mit Cloud-Diensten gemäß ihren Anforderungen zu interagieren.

    Nennen Sie die wichtigsten Komponenten von AWS.

    Antwort: Die Hauptkomponenten von AWS sind:

    • Amazon Cluster: Unternehmen und Organisationen nutzen die AWS-Computing-Dienste ELB und EC2, um Ressourcen nach Bedarf zu verringern oder zu erhöhen.
    • Speicher: Amazon bietet einfache Speicherdienste oder S3, CloudFront und Elastic Block Storage oder EBS. Verschiedene Daten können entsprechend der Anforderungen gespeichert werden.
    • Datenbanken: Nutzer können EBS und EC2 zur Verwaltung ihrer Datenbanken verwenden. AWS bietet zwei Datenbanken an – Amazon Redshift und Relational Database Service oder RDS. RDS dient zur Erweiterung und Verwaltung von Oracle, MySQL, PostgreSQL oder SQLServer. Redshift wird zur Speicherung von Daten in Spalten statt in Zeilen verwendet.
    • Verwaltung und Sicherheit: Das Verzeichnis verbindet die AWS-Cloud direkt mit lokalen Standorten. CloudWatch steuert die Ressourcen.
    • Netzwerke: Sie bieten eine verbesserte Netzwerkleistung durch eine private Cloud und integrierte Sicherheit.
    • Analytik: AWS bietet Analysedienste in Bereichen wie Orchestrierung, Datenübertragung, Echtzeitspeicherung und Hadoop.
    • Anwendungsdienste: Amazon Simple Queue Service (SQS) speichert Informationen wie Nachrichten zur Automatisierung von Arbeitsabläufen.
    • Implementierung und Verwaltung: Gesundheitsdaten können einfach überwacht werden. Elastic Beanstalk verwendet .NET, Node.js, Ruby, Python, PHP und Java zum Messen und Bereitstellen von Webanwendungen.
    • Mobile Services: AWS bietet zwei mobile Dienste an: Mobile Analytics und Amazon Cognito.

    Erläutern Sie öffentliche, statische und Void-Klassen.

    Antworten:

    Öffentliche Klasse: Sie bezieht sich auf eine Methode, die für andere Objekte sichtbar ist und von anderen Typen aufgerufen werden kann. Jede Klasse kann auf die entsprechende Methode zugreifen.

    Statische Klasse: Sie ist einer Klasse zugeordnet, die kein spezifisches Klassenobjekt darstellt. Sie kann auf die statische Methode aufrufen, ohne eine Klasseninstanz zu erstellen.

    Void Class: Diese bedeutet, dass die Methode keinen Rückgabewert hat.

    Was ist ein Hypervisor im Cloud Computing?

    Antwort: Ein Hypervisor ist die Software, die beim Cloud-Hosting verwendet wird, um verschiedene Ressourcen zuzuweisen, nachdem diese auf verschiedene Hardwarekomponenten aufgeteilt wurden. Sie dient als Schlüssel für die Virtualisierung. Vereinfacht gesagt ist der Hypervisor die Software, Firmware oder eine Kombination aus beiden, die auf einer einzelnen Hardware installiert wird, um virtuelle Maschinen zu hosten.

    Ein Hypervisor ermöglicht es einem Server, verschiedene VMs mit separaten Betriebssystemen unabhängig voneinander auszuführen. Daher wirken sich Abstürze einer VM nicht auf andere VMs, Anwendungen oder Betriebssysteme aus.

    Erläutern Sie den Lastenausgleich im Cloud Computing.

    Antwort: Der Lastenausgleich ist die Methode zur Verteilung von Arbeitslasten und anderen Elementen im Cloud Computing. Durch den Lastenausgleich im Cloud Computing können Unternehmen ihre Workload- und Anwendungsanforderungen einfach verwalten. Er umfasst Anfragen, die über das Internet verfügbar sind, und verwaltet den Datenverkehr.

    Der Lastenausgleich spielt bei Diensten wie SMTP, FTP, POP/IMAP, DNS und HTTP eine entscheidende Rolle. Viele Unternehmen erreichen durch den Lastenausgleich eine höhere Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Man unterscheidet zwischen softwarebasiertem und hardwarebasiertem Lastenausgleich.

    Fazit

    Cloud Computing wächst rasant und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Angesichts der zunehmenden Nutzung und steigenden Anforderungen ist es von Vorteil, eine Karriere im Cloud-Computing zu starten. Insbesondere angehende Kandidaten sollten sich auf die oben genannten Fragen vorbereiten, um in Vorstellungsgesprächen für Cloud-Computing-Positionen zu überzeugen.

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    Viel Erfolg!