Welches ist die beste Sicherheitslösung?

Suchen Sie nach einer umfassenderen Netzwerksicherheitslösung? Lassen Sie uns den Unterschied zwischen VPN, SDP und ZTNA verstehen.

VPNs (Virtual Private Networks) unterstützen Unternehmen seit mehr als 25 Jahren beim sicheren Zugriff für die Verbindung von Filialen, Remote-Mitarbeitern und Drittanbietern. Die Netzwerk- und Kommunikationsanforderungen entwickeln sich jedoch ständig weiter, und ausgeklügelte Cybersicherheitsbedrohungen werden immer häufiger.

Darüber hinaus zeigt die Forschung das 55 Prozent der Unternehmen haben heute Mitarbeiter, die oft von zu Hause aus arbeiten, 50 Prozent der Unternehmensdaten werden in der Cloud gespeichert, und Gefahren lauern genauso wahrscheinlich innerhalb wie außerhalb des Perimeters. Infolgedessen beginnen VPNs ihr Alter zu zeigen, weil sie die Sicherheitsbedenken in der neuen Landschaft nicht angemessen berücksichtigen.

Ihr aktueller VPN-Anbieter ist möglicherweise nicht in der Lage, seine Technologie zu modernisieren, um sich an die Sicherheitsbedrohungen anzupassen, denen wir heute ausgesetzt sind. Hier kommen Software Defined Perimeters (SDP) und Zero Trust Networks Access (ZTNA) ins Spiel. Dies sind ähnliche Ansätze wie VPNs, aber innovativere, strengere und umfassendere Netzwerksicherheitslösungen.

Was sind VPN, SDP und ZTNA?

Lass sie uns verstehen!

Virtuelle private Netzwerke (VPNs)

VPN bezieht sich auf eine Netzwerkverbindung, die auf virtuellen sicheren Tunneln zwischen Punkten basiert, die Benutzer in öffentlichen Netzwerken schützen. VPNs authentifizieren Benutzer von außerhalb des Netzwerks, bevor sie sie innerhalb des Netzwerks tunneln. Nur Benutzer, die beim VPN angemeldet sind, können Assets sehen und darauf zugreifen und Einblick in die Netzwerkaktivität erhalten.

Angenommen, Sie verwenden ein VPN, um im Internet zu surfen. In diesem Fall können Ihr ISP (Internet Service Provider) und andere Dritte nicht überwachen, welche Websites Sie besuchen oder welche Daten Sie übertragen und empfangen, da der VPN-Server zur Quelle Ihrer Daten wird. Es verschlüsselt Ihren Internetverkehr und verbirgt Ihre Online-Identität in Echtzeit. Ebenso können Cyberkriminelle Ihren Internetverkehr nicht kapern, um Ihre persönlichen Daten zu stehlen.

VPNs haben jedoch mehrere Nachteile. Beispielsweise wurden Cloud Computing und Software-as-a-Service (SaaS) nicht verwendet, als das Legacy-VPN erfunden wurde. Als VPNs entwickelt wurden, speicherten die meisten Unternehmen ihre Daten in internen Unternehmensnetzwerken. Und Remote-Beschäftigung war in dieser Zeit ungewöhnlich.

Nachteile von VPN

Hier sind einige Nachteile von VPNs, die sie für Unternehmen heute unsicher und unbequem machen:

Offene Ports: VPN-Konzentratoren (die Netzwerkgeräte, die die VPN-Verbindungen bereitstellen) verlassen sich auf offene Ports, um VPN-Verbindungen herzustellen. Das Problem ist, dass Cyberkriminelle oft auf offene Ports zielen und sie verwenden, um Zugang zu Netzwerken zu erhalten.

Zugriff auf Netzwerkebene: Sobald ein VPN Benutzer authentifiziert und sie in das Netzwerk einlässt, haben sie uneingeschränkten Zugriff, wodurch das Netzwerk Bedrohungen ausgesetzt wird. Dieser Designfehler macht die Daten, Anwendungen und das geistige Eigentum eines Unternehmens anfällig für Angriffe.

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Unzureichende Autorisierung: Im Gegensatz zu SDP und ZTNA erfordern VPNs keine Identifizierung für Benutzer und Geräte, die versuchen, auf ein Netzwerk zuzugreifen. Und da Benutzer immer schlechte Passwortpraktiken haben und ganz zu schweigen von den Millionen gestohlener Benutzerdaten, die im Dark Web zum Verkauf angeboten werden, können Hacker Zwei-Faktor-Authentifizierungscodes auf Ihren Online-Konten erfassen und umgehen.

Sicherheitslücken in der Software: Bei vielen beliebten VPN-Systemen wurden Softwareprobleme entdeckt, die Betrüger im Laufe der Zeit ausnutzen konnten. Cyberkriminelle scannen nach ungepatchter VPN-Software, weil sie Unternehmen anfällig für Angriffe macht. Dies gilt für VPN-Benutzer, die ihre Software nicht aktualisiert haben, selbst wenn die Anbieter umgehend Patches anbieten.

Ineffektive Leistung: VPN-Konzentratoren können Engpässe verursachen, was zu langsamer Leistung, übermäßiger Latenz und insgesamt schlechter Erfahrung für den Benutzer führt.

Unbequem: Das Einrichten von VPNs ist ein teures und zeitaufwändiges Verfahren, das dem Sicherheitsteam und den Benutzern viel Mühe abverlangt. Darüber hinaus sind VPNs aufgrund der typischen technologischen Schwachstellen, die die Angriffsfläche vergrößern, keine sichere Netzwerksicherheitslösung.

Softwaredefinierter Perimeter (SDP)

SDP, auch als „Black Cloud“ bezeichnet, ist ein Computersicherheitsansatz, der mit dem Internet verbundene Infrastruktur wie Server, Router und andere Unternehmensressourcen vor der Einsicht durch Außenstehende und Angreifer verbirgt, egal ob lokal oder in der Cloud .

SDP steuert den Zugriff auf die Netzwerkressourcen von Organisationen basierend auf einem Identitätsauthentifizierungsansatz. SDPs authentifizieren sowohl Geräte- als auch Benutzeridentitäten, indem sie zunächst den Status des Geräts bewerten und die Identität des Benutzers überprüfen. Ein authentifizierter Benutzer erhält seine verschlüsselte Netzwerkverbindung, auf die kein anderer Benutzer oder Server zugreifen kann. Dieses Netzwerk enthält auch nur die Dienste, auf die der Benutzer Zugriff gewährt hat.

Das bedeutet, dass nur autorisierte Benutzer die Vermögenswerte des Unternehmens von außen sehen und darauf zugreifen können, aber niemand sonst. Dies unterscheidet SDP von VPNs, die Benutzerprivilegien einschränken und gleichzeitig uneingeschränkten Netzwerkzugriff ermöglichen.

Zero-Trust-Netzwerkzugriff (ZTNA)

Die ZTNA-Sicherheitslösung ermöglicht einen sicheren Fernzugriff auf Anwendungen und Dienste auf der Grundlage von Zugangskontrollvorschriften.

Mit anderen Worten, ZTNA vertraut keinem Benutzer oder Gerät und schränkt den Zugriff auf Netzwerkressourcen ein, selbst wenn der Benutzer zuvor auf dieselben Ressourcen zugegriffen hat.

ZTNA stellt sicher, dass jede Person und jedes verwaltete Gerät, das versucht, auf Ressourcen in einem Zero-Trust-Netzwerk zuzugreifen, einem strengen Identitätsprüfungs- und Authentifizierungsprozess unterzogen wird, unabhängig davon, ob sie sich innerhalb oder außerhalb des Netzwerkperimeters befinden.

Sobald ZTNA den Zugriff eingerichtet und den Benutzer validiert hat, gewährt das System dem Benutzer Zugriff auf die Anwendung über einen sicheren, verschlüsselten Kanal. Dies fügt Unternehmensanwendungen und -diensten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem IP-Adressen verborgen werden, die andernfalls der Öffentlichkeit zugänglich gemacht würden.

Einer der Marktführer in der ZTNA-Lösung ist Umfang 81.

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SDP vs. VPN

SDPs sind sicherer, da SDPs im Gegensatz zu VPNs, die allen verbundenen Benutzern den Zugriff auf das gesamte Netzwerk ermöglichen, Benutzern ermöglichen, ihre private Netzwerkverbindung zu haben. Benutzer können nur auf die ihnen zugewiesenen Unternehmensressourcen zugreifen.

SDPs können auch besser zu verwalten sein als VPNs, insbesondere wenn interne Benutzer mehrere Zugriffsebenen benötigen. Die Verwendung von VPNs zur Verwaltung mehrerer Ebenen des Netzwerkzugriffs erfordert die Bereitstellung zahlreicher VPN-Clients. Bei SPD gibt es keinen einzelnen Client, mit dem sich jeder verbindet, der dieselben Ressourcen verwendet; Stattdessen hat jeder Benutzer seine eigene Netzwerkverbindung. Es ist fast so, als hätte jeder sein persönliches virtuelles privates Netzwerk (VPN).

Darüber hinaus validieren SDPs sowohl Geräte als auch Benutzer, bevor sie auf das Netzwerk zugreifen, was es einem Angreifer erheblich erschwert, nur mit gestohlenen Anmeldeinformationen auf das System zuzugreifen.

SDPs und VPNs zeichnen sich durch einige weitere wesentliche Merkmale aus:

  • SDPs sind nicht durch Geografie oder Infrastruktur eingeschränkt. Das bedeutet, dass SPD verwendet werden kann, um sowohl lokale als auch Cloud-Infrastrukturen zu sichern, da sie eher softwarebasiert als hardwarebasiert sind.
  • Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Installationen lassen sich ebenfalls problemlos in SDPs integrieren.
  • SDPs können Benutzer von überall verbinden; Sie müssen sich nicht innerhalb der physischen Netzwerkgrenze eines Unternehmens befinden. Dies bedeutet, dass SDPs bei der Verwaltung von Remote-Teams hilfreicher sind.

VPN vs. ZTNA

Im Gegensatz zu VPNs, die jedem Benutzer und Gerät innerhalb des Netzwerks vertrauen und vollen Zugriff auf das LAN (Local Area Network) bieten, funktioniert ein Zero-Trust-Design nach dem Prinzip, dass sich kein Benutzer, Computer oder Netzwerk innerhalb oder außerhalb des Perimeters befinden kann vertrauenswürdig – standardmäßig.

Die Zero-Trust-Sicherheit stellt sicher, dass jeder, der versucht, Zugriff auf Netzwerkressourcen zu erhalten, verifiziert wird und dass der Benutzer nur Zugriff auf die Dienste hat, die ausdrücklich für ihn autorisiert wurden. ZTNA untersucht den Zustand des Geräts, den Authentifizierungsstatus und den Benutzerstandort, um das Vertrauen vor der Authentifizierung sicherzustellen.

Dies löst ein typisches VPN-Problem, bei dem BYOD-Remotebenutzer (Bring Your Own Device) den gleichen Zugriff erhalten wie Benutzer in einem Firmenbüro, obwohl sie oft weniger Sicherheitseinschränkungen haben.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass eine klassische VPN-Netzwerksicherheit zwar den Zugriff von außerhalb des Netzwerks verhindern kann, sie jedoch darauf ausgelegt ist, Benutzern innerhalb des Netzwerks standardmäßig zu vertrauen. Sie gewähren Benutzern Zugriff auf alle Netzwerkressourcen. Das Problem bei dieser Strategie ist, dass ein Angreifer, sobald er Zugriff auf das Netzwerk erlangt, die vollständige Kontrolle über alles darin hat.

Ein Zero-Trust-Netzwerk ermöglicht es Sicherheitsteams auch, standort- oder gerätespezifische Zugriffskontrollrichtlinien festzulegen, um zu verhindern, dass nicht gepatchte oder anfällige Geräte eine Verbindung zu den Netzwerkdiensten des Unternehmens herstellen.

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Zusammenfassend hat ZTNA viele Vorteile gegenüber VPN:

  • Sicherer – ZTNA schafft einen Tarnmantel um Benutzer und Anwendungen.
  • Sowohl Remote-Mitarbeitern als auch Benutzern vor Ort stehen nur zugewiesene cloudbasierte und interne serverbasierte Unternehmensressourcen zur Verfügung.
  • Einfachere Handhabung – ZTNA wurde von Grund auf für die heutige Netzwerksicherheitslandschaft entwickelt, mit Blick auf hervorragende Leistung und einfache Integration.
  • Bessere Leistung – Cloud-basierte ZTNA-Lösungen gewährleisten eine angemessene Authentifizierung sowohl des Benutzers als auch des Geräts und beseitigen die Sicherheitsprobleme, die VPNs verursachen.
  • Skalierbarkeit ist müheloser – ZTNA ist eine Cloud-basierte Plattform, die einfach zu skalieren ist und keine Ausrüstung erfordert.

SDP vs. ZTNA

SDP (Software Defined Perimeters) und ZTNA (Zero Trust Networks Access) verwenden beide das Konzept einer Dark Cloud, um nicht autorisierte Benutzer und Geräte daran zu hindern, Anwendungen und Dienste anzuzeigen, auf die sie keinen Zugriff haben.

ZTNA und SDP ermöglichen Benutzern nur den Zugriff auf die spezifischen Ressourcen, die sie benötigen, wodurch das Risiko einer lateralen Bewegung, die sonst mit VPNs möglich wäre, erheblich reduziert wird, insbesondere wenn ein kompromittierter Endpunkt oder Anmeldeinformationen das Scannen und Pivotieren zu anderen Diensten ermöglichen.

SDPs verwenden standardmäßig eine Zero-Trust-Architektur, was bedeutet, dass der Zugriff zurückgehalten wird, es sei denn, ein Benutzer kann seine Identität zufriedenstellend authentifizieren.

Integrieren Sie Ihr aktuelles VPN mit SDP und ZTNA

Laut einer kürzlich erschienenen Studie sind VPNs nach wie vor die beliebteste Sicherheitstechnologie für den Cloud-Zugriff NetMotion-Umfrage von 750 IT-Führungskräften. Mehr als 54 Prozent der Unternehmen nutzten im Jahr 2020 VPNs, um einen sicheren Fernzugriff bereitzustellen, verglichen mit 15 Prozent, die ZTNA- und SDP-Lösungen verwendeten.

Eine weitere vom Unternehmen durchgeführte Umfrage zeigt, dass 45 Prozent der Unternehmen planen, VPNs für mindestens weitere drei Jahre zu nutzen.

Um jedoch eine umfassendere und sicherere Netzwerkverbindung zwischen Benutzern und Geräten herzustellen, können Sie SDP und ZTNA in Ihr aktuelles VPN integrieren. Mithilfe dieser Sicherheitslösungstools kann das Sicherheitsteam den Zugriff basierend auf den Rollen und Anforderungen eines Mitarbeiters innerhalb der Organisation sehr einfach anpassen und automatisieren.

Und der Zugriff auf vertrauliche Daten und Apps kann sicher gehalten werden, während er nahtlos und unauffällig bleibt, unabhängig davon, ob sich die Mitarbeiter vor Ort oder in der Cloud befinden.

Schlussworte 👨‍🏫

Da ein Netzwerk, IT- und Sicherheitsteams zusammenarbeiten, um den Angriffsdienst zu minimieren und Bedrohungen in ihren Organisationen zu verhindern, stellen viele möglicherweise fest, dass die Investition in eine SDP- oder ZTNA-Lösung und deren Integration in ihr aktuelles VPN die logischste Lösung ist.

Sie werden auch feststellen, dass diese Sicherheitsänderungen nicht schnell, störend oder teuer sein müssen. Aber sie können und sollten ziemlich effektiv sein.